PARITÄTISCHER SH erinnert zum Weltflüchtlingstag: Große Aufnahmebereitschaft in den Kommunen
Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni fordert der PARITÄTISCHE SH ein Landesaufnahmeprogramm für das Resettlement von Geflüchteten aus Lagern in EU-Grenzstaaten in aufnahmebereite Kommunen in Schleswig-Holstein. Zudem soll sich die Landesregierung für den Aufbau einer staatlichen Seenotrettung einsetzen.
Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni erinnert der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein die Landesregierung an die große Aufnahmebereitschaft schleswig-holsteinischer Kommunen.
Michael Saitner, Vorstand des PARITÄTISCHEN SH:
„In den schleswig-holsteinischen Kommunen gibt es eine große Bereitschaft, mehr Geflüchtete als bisher aufzunehmen. Derzeit haben sich 22 Gebietskörperschaften in Schleswig-Holstein zu sicheren Häfen erklärt. Wir fordern ein sofortiges Landesaufnahmeprogramm für das Resettlement von Geflüchteten aus Lagern in EU-Grenzstaaten in aufnahmebereite Kommunen.“
Zudem setzt sich der PARITÄTISCHE SH dafür ein, endlich die zivile Seenotrettung zu entkriminalisieren:
„Die Landesregierung ist angehalten, sich im Bundesrat für den Aufbau einer staatlichen Seenotrettung einzusetzen. In diesem Jahr sind mehr als 600 Menschen bei ihrer Flucht über das Mittelmeer gestorben und anstatt dies zu verhindern, wird zivile Seenotrettung kriminalisiert. Das ist in jeder Hinsicht schlicht unmenschlich und mit unseren Grundwerten nicht vereinbar!“ so Michael Saitner weiter.
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