Sail Training auf Traditionssegelschiffen zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO ernannt
„Sail Training auf Traditionssegelschiffen“ wird in das Register Guter Praxisbeispiele Immaterielles Kulturerbe der UNESCO aufgenommen. Darüber zeigten sich Nikolaus Kern, Vorsitzender des Vereins Clipper Deutsches Jugendwerk zur See e.V., und Michael Saitner, Vorstand des PARITÄTISCHEN SH, hocherfreut:
„Das ist nach langer Wartezeit eine großartige Würdigung und Bestärkung der Arbeit auf traditionellen Segelschiffen, die in einzigartiger Weise die Weitergabe traditioneller Seemannschaft und lebendiger Jugendarbeit verbindet. Die Auszeichnung durch die UNESCO ist ein echter Meilenstein und bedeutet einen Schub für die Betreibervereine, die vor großen Herausforderungen stehen!“ so Nikolaus Kern.
Michael Saitner ergänzt: „Hochqualitative Jugendarbeit auf hoher See ist eine interessante Facette Sozialer Arbeit, die seit vielen Jahrzehnten die Landschaft in Schleswig-Holstein und ganz Norddeutschland positiv prägt. Es handelt sich hier um echte Leuchtturmprojekte, die ehrenamtlich getragen sind und jede Unterstützung verdienen! Schleswig-Holstein tut gut daran, den Betreibervereinen mit ihren Schiffen im wahrsten Sinne einen guten Heimathafen zu bieten und den Ehrenamtler*innen weiter den Rücken zu stärken.“
Sail Training:
Das Sail Training bedeutet aktives Segeln auf Traditionsseglern als Teil der Besatzung bei dem das Können und Wissen vom Segeln, der Navigation, der Schiffserhalt und Schiffsbetrieb von einer Stammcrew mit jungen Menschen geübt und weitergeben wird.
In der Mitgliedschaft des PARITÄTISCHEN SH befindet sich neben Clipper Deutsches Jugendwerk zur See e.V. in Reinbek ebenfalls das Segelschiff Thor Heyerdahl in Kiel.