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Michael Saitner zu Besuch bei der Aidshilfe Nordfriesland

In dieser Woche begrüßte Michael Saitner die Aidshilfe Nordfriesland und ihren Träger, die „SL-Veranstaltungen zur Förderung der Primärprävention“, als neue Mitgliedsorganisation des Verbandes in Dagebüll.

Gemeinsam mit der Sozialpädagogin Katrin Samulowitz, dem Vorsitzenden Andreas Witolla und der zuständigen Referentin beim Paritätischen Sonja Steinbach tauschte sich Michael Saitner über die Herausforderungen in der sozialen Arbeit und insbesondere in der HIV-Prävention in einem so weitläufigen Gebiet wie Nordfriesland aus und erfuhr viel über die Arbeit der Aidshilfe. Besonders beeindruckt war Michael Saitner von der Kreativität und dem Gestaltungswillen von Katrin Samulowitz, die immer wieder aufs Neue Veranstaltungen und Aktionen plant, um junge Menschen zu erreichen und für das Thema HIV zu sensibilisieren.

Michael Saitner nutzte die Gelegenheit und unterschrieb die Arbeitgeber-Deklaration „Positiv arbeiten“ der Deutschen Aidshilfe für den Paritätischen Wohlfahrtsverband SH. Die Deklaration für einen diskriminierungsfreien Umgang mit HIV-positiven Menschen im Arbeitsleben macht deutlich: Bei uns sind HIV-positive Mitarbeiter*innen willkommen!

Noch immer wissen viel zu wenige Menschen, dass Menschen mit HIV bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung eine fast normale Lebenserwartung haben und unter Therapie nicht ansteckend sind – schon gar nicht im Arbeitsalltag. Allzu häufig kommt es noch zu Diskriminierung, der meist völlig veraltete Vorstellungen vom Leben mit HIV, irrationale Ängste vor einer Übertragung und unzulässige moralische Bewertungen zugrunde liegen.

Mit der Deklaration macht der Paritätische SH deutlich: Mitarbeiter*innen mit HIV sind willkommen und können sich offen zeigen, wenn sie es wünschen. Der Paritätische sorgt für ein respektvollen und diskriminierungsfreien Arbeitsalltag.